LPNRW-Vollversammlung protestiert

Die hausarztzentrierte Versorgung als Wettbewerbs-Instrument verliert seine Bedeutung, da keine freie Ausgestaltung mehr möglich ist.

Die Honorarunterschiede in den einzelnen Bundesländern für gleiche Tätigkeiten werden festgeschrieben. Die bestehende schlechte Mittelzuweisung für das Land NRW wird nicht gemindert. Im Gegenteil ist hier von einer Zementierung der ärztlichen Vergütung auf niedrigstem Niveau auszugehen.

Hierdurch wird die flächendeckende wohnortnahe haus- und fachärztliche Versorgung weiter gefährdet.

 Der LPNRW fordert die Bundesregierung auf, in der Vergangenheit gemachte Zusagen einzuhalten und die entsprechenden Korrekturen im Gesundheitssystem vorzunehmen. Das muss unter Berück­sich­tigung der Bedürfnisse einer zunehmend älter werdenden Bevölkerung und regio­nal unterschiedlicher Möglichkeiten geschehen. Der LPNRW sieht im Ausbau vernetz­ter Versorgungsstrukturen den besten Weg.

  
 v.i.S.d.P. Dr. med. H. Miks, vorstand@lpnrw.de